Kulturweg Kloster Oesede
Klosterkirche, Klosterpforte, Waldbühne oder der Mühlenteich - der Stadtteil Kloster Oesede besitzt schon seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung vor über 850 Jahren eine Vielzahl von bau- und kulturgeschichtlich bedeutenden Gebäuden und Einrichtungen, ergänzt durch eine idyllische Landschaft, die über die Jahrhunderte zu einer Kulturlandschaft geprägt und geformt wurde.
Mit dem im Rahmen des "Naherholungskonzeptes Kloster Oesede" entwickelten "Kulturweges Kloster Oesede" wurde eine Verbindung zwischen der Landschaft und der Kulturhistorie des Stadtteils geschaffen. An insgesamt 15 Stationen können die Besucherinnen und Besucher in die Geschichte und Gegenwart Kloster Oesedes eintauchen und anhand der aufgestellten Informationstafeln einen umfassenden Einblick in die dort vorgestellten Gebäude, Anlagen und Natursehenswürdigkeiten erhalten.
Neben den einzelnen Stationen und den dazugehörigen Tafeln, sind auf dieser Seite auch weitere Dokumente, Bilder und Texte ergänzend zu den Informationstafeln hinterlegt:
Der "Kulturweg Kloster Oesede" im Überblick:
Station 1 - Der Marktplatz und seine Klause
Kloster Oesede ist, wie der Name schon sagt, ein "Klosterdorf" gewesen, das heißt, es gruppierte sich um das Benediktinerinnenkloster, das die Grundherrschaft über Dorf und Umland ausübte und deshalb das unbestrittene Zentrum der Ortschaft bildete. weiterlesen
Station 2 - Die historische Klosterpforte
Für das alte Benediktinerinnenkloster Oesede war die Klosterpforte die einzige Zuwegung. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahr 1704. Es ist nichts bekannt, wie der Zugang zum Kloster vor dieser zeit gestaltet war. weiterlesen
Station 4 - Alte Schule und Wegekapelle
Die Klause an der Glückaufstraße steht an einer prominenten Stelle, die schon früher häufig frequentiert wurde. Nicht umsonst hieß die große Straße, die hier vorbeiführt, bis 1970 „Hauptstraße“, bis die Stadt Georgsmarienhütte aus fünf Gemeinden vereinigt wurde und
die Anzahl der GMHütter „Hauptstraßen“ auf eine einzige
reduziert wurde, indem man die anderen umbenannte. weiterlesen
Station 5 - Steiniger Turm
Der Steinigerturm ist in mehrfacher Hinsicht geschichtsträchtig.
Der Turm, der 2015/16 vom Heimatverein Kloster Oesede hier in der Mitte des Kreisels errichtet wurde, verweist auf diese lange Geschichte. weiterlesen
Station 6 - Auferstehungskirche
Kloster Oesede ist traditionell tief katholisch gewesen, was sich nicht einmal durch die Industrialisierung in der Nachbargemeinde Georgsmarienhütte großartig verändert hatte. weiterlesen
Station 7 - Die Waldbühne
1951 entstand die Waldbühne Kloster Oesede in einer natürlichen Senke - "Im tiefen Siek" - auf Initiative des damaligen Gemeindedirektors Alfred Maleika mit Unterstützung von katholischen Verbänden und Teilnehmern internationaler Jugendcamps. weiterlesen
Station 8 - Kohlenwäsche und Ottoschacht
Die Arbeiten an den Tiefbauanlagen Georgschacht, Oeseder Tiefbau und Ottoschacht begannen 1858. Im Jahre 1866 wurden die Anlagen vom Preußischen Staat übernommen. Der Tiefbauschachtes Oesede hatte Kloster Oesede erreicht. Dort wurde ein Schacht notwendig. weiterlesen
Station 9 - Die Bauernschaft in Kloster Oesede
Die bäuerliche Siedlung, die rund um das Kloster Oesede
entstand, hatte mehrere Wurzeln. Wohl schon zu sächsischer Zeit existieren entlang der Düte einige Bauerschaften, deren Struktur sich wandelte, sobald die Franken das Gebiet um 800 n. Chr. erobert hatten. weiterlesen
Station 10 - Der Bahnhof
Das Eisenbahnnetz rund um Georgsmarienhütte hat seinen
Ursprung in der Stahlhütte. Die Zutaten der Schwerindustrie
sind Kohle und Eisen, und beides ist nur schwer zu transportieren, zumal wenn große Mengen benötigt werden. weiterlesen
Station 11 - Die Wassermühle
Das Kloster Oesede verfügte in seinem direkten Umland
über weiträumigen Grundbesitz. Auch besaß es hier umfassende Rechte an den fließenden wie stehenden Gewässern. Dazu gehörte die besonders wichtige Berechtigung, Mühlen zu betreiben. weiterlesen
Station 12 - Der Mühlenteich
Das Kloster Oesede verfügte zeitweise über die stolze
Anzahl von 13 Teichen. Einige von Ihnen waren für die
Versorgung des Klosters mit Fisch gedacht, zumal während
der Fastenzeit, in der die Nonnen kein Fleisch essen
durften. weiterlesen
Station 13 - Die Ölmühle
Die Ölmühle an diesem Standort gehörte zum Besitzstand
des in Sichtweite liegenden Klosters Oesede.
Entlang des Schlochterbaches und der Düte war seit
dem Mittelalter eine ganze „Mühlenlandschaft“ in Diensten
des Klosters entstanden. weiterlesen
Station 14 - Der Haller Willem
Allein der "Kosename" macht schon deutlich, dass es sich nicht um irgendeine beliebige Eisenbahn handelt. Während der 2. Hälfte des 19. Jhds. war das Eisenbahnnetz in Deutschland im Entstehen begriffen. Landgemeinden lagen aber in aller Regel abseits der großen Eisenbahnstrassen. weiterlesen
Station 15 - Der Waldfriedhof
1944 entstand der Waldfriedhof in Kloster Oesede. Er ist einer der drei städtischen Friedhöfe der Stadt Georgsmarienhütte. Auffällig ist der schöne Baumbestand, der seinerzeit auf einer Eichenschonung aufbaute, die an dem Hang zur Düte hin angelegt war. weiterlesen
Das der Stadtteil Kloster Oesede eine bewegte und ereignisreiche Geschichte aufzuweisen hat, wird auch anhand einer detaillierten Sammlung von Zeitungsartikeln deutlich, die anlässlich der 800 Jahrfeier Kloster Oesedes im Jahr 1970 zusammengetragen wurde.
In digitaler Form kann die Chronik hier abschnittsweise eingesehen werden:
- Zeitungsartikel Kloster Oesede - 1926 bis 1954
- Zeitungsartikel Kloster Oesede - 1955 bis 1957
- Zeitungsartikel Kloster Oesede - 1958 bis 1959
- Zeitungsartikel Kloster Oesede - 1960 bis 1964
- Zeitungsartikel Kloster Oesede - 1965 bis 1970
Hinweis: Der "Kulturweg Kloster Oesede" wurde vom Arbeitskreis Naherholungskonzept erarbeitet. Die Projektleitung liegt bei der Stadt Georgsmarienhütte, in Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich IV und dem Kulturbüro.
Organisationseinheiten
Kulturbüro | |
Oeseder Straße 85 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 05401 850-250 Telefax: 05401 850-442 E-Mail: kulturbuero@georgsmarienhuette.deHomepage: http://www.georgsmarienhuette.de | montags bis freitags 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr montags bis mittwochs 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr donnerstags 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr Für kurzfristige Änderungen der Öffnungszeiten beachten Sie bitte die Hinweise dazu auf der Startseite. |
Fachbereich IV - Bauverwaltung, Stadtplanung, Tiefbau und Umweltschutz | |
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