Mit wenigen Klicks können werdende Mütter oder auch Väter dort nach Informationen suchen oder praktische Antworten finden. So zum Beispiel auf die Fragen, was alles in die Krankenhaustasche gehört, wer alles über die Schwangerschaft informiert werden sollte oder wo es finanzielle Hilfen gibt. Zudem bieten die Seiten Hinweise und Kontaktdaten zu Ärzten, Schwangerenberatungen oder Hebammen. Dabei wurden alle Angaben bewusst einfach gehalten und auf das Wesentliche reduziert: „Unsere Idee war es insbesondere jüngere Schwangere und auch Neuzugezogene aus anderen Ländern gewissermaßen an die Hand zu nehmen. Gerade wegen der oftmals vorhandenen Flut an unterschiedlichsten Materialien, bietet „Schwanger, was nun?“ so einen kompakten wie einfach zugänglichen Überblick über die zentralen Informationen mit einem starken lokalen Bezug“, so die städtische Gleichstellungsbeauftragte, Susanne Häring, die gemeinsam mit Sabrina Meyerrose von der Schwangerenberatung der Diakonie, Nina Kissing von der Beratungsstelle Rundherum e.V. sowie der Hebamme Katja Mittelberg-Hinxlage das Projekt auf die Beine gestellt hat. Dabei liegt die Betonung bewusst auf dem Wort lokal. Denn neben den wichtigsten allgemeinen Fakten und Hinweisen, finden sich auf dem Portal ausschließlich konkrete Anlaufstellen und Kontaktdaten zu Einrichtungen oder Behörden mit Schwerpunkt in Georgsmarienhütte. „Das Netzwerk Frühe Hilfen möchte vor allem direkt vor Ort Hilfestellungen anbieten, sodass sich in diesem Fall Schwangere ohne große Umwege und an einer zentralen Stelle zum Beispiel Kontaktdaten von Frauen- oder Zahnärzten in Georgsmarienhütte holen können“, so Häring.
Damit dieses auch klappt und möglichst viele von dem Angebot Gebrauch machen können, wurden in den vergangenen Tagen bereits großformatige Plakate in Arztpraxen, Kindertagesstätten, Familienzentren oder auch bei der Maßarbeit sowie in den Familienzentren verteilt, die auf das Portal hinweisen. Interessierte können über das Scannen eines QR-Codes auf dem Plakat direkt auf die Internetseite gelangen. Und das soll noch nicht alles sein: „Sofern technisch umsetzbar und die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen, planen wir das Angebot auch über eine App laufen zu lassen“, so Häring abschließend.