Auf den ersten Blick sind bereits jetzt die alten Strukturen auf dem Gelände des Areal Rehlberg nur noch schwer auszumachen. Die genauen Standorte der beiden ehemaligen Sportgebäude zeichnen sich nunmehr anhand der dort an diesen Stellen vorzufindenden Vertiefungen ab. Insgesamt wurden beim Rückbau der Gebäude rund 7 300 Tonnen unterschiedlichster Materialien abgebrochen und fachgerecht entsorgt. Ebenso wurde die Maßnahme ökologisch begleitet, um die Gefährdung von Tieren, zum Beispiel Fledermäusen, die sich im alten Gebäude befunden hatten, auszuschließen.
Um das Gelände für den späteren Neubau des Sportheims sowie des Sportplatzes gemäß den Planungen vorzubereiten, sind jetzt die Erdarbeiten angelaufen. Bis zur endgültigen Modellierung des Geländes werden rund 13 000 Kubikmeter Boden bewegt. Neben Auffüllungen an verschiedenen Stellen, werden rund 19 200 Tonnen des anfallenden Bodens fachgerecht entsorgt. Keine ganz einfache Aufgabe, denn an einigen Stellen im Untergrund des Sportplatzes befindet sich alte Hochofenschlacke die ursprünglich als Verfüllmaterial beim Bau der Sportanlage verwendet wurde. Je nach Belastungsgrad muss der mit der Schlacke versetzte Boden gesondert entsorgt werden. Die Erdarbeiten für den Sportplatz sollen bis Mitte Januar 2020 abgeschlossen sein. Im Anschluss daran werden die Arbeiten für den Sportplatz beginnen und ab März parallel die Rohbauarbeiten für das Sportheim.
Neben den Erdarbeiten beginnen nun auch die Baumaßnahmen zur Verlegung der Versorgungsleitungen für die Strom-, Gas-, Wasser-, Abwasser und Telekommunikationsleitungen. Hinzu kommt die Umlegung einer Druckleitung, die ausgehend vom Hochbehälter des Wasserbeschaffungsverbandes Osnabrück-Süd auf dem Rehlberg verläuft. Ebenso erfolgen in diesem Zusammenhang Kanal- und Schachtbauwerksarbeiten. All diese Maßnahmen, die einhergehen müssen mit der Modellierung des Geländes sowie der Erstellung des eigentlichen Baugrundes für den Neubau des Sportheims, werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.